Liebe Leser*! Es wird Sie verwundern, dass Sie hier in einem digitalen Medium etwas über eine Lebensform lesen können, welche einer längst vergangenen Zeit zu entspringen scheint: den (priesterlichen) Zölibat – die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen.
Sie entspricht so gar nicht dem aktuellen Zeitgeist – und hat es wohl nie in der Geschichte getan. Um dem Phänomen Zölibat auf die Spur zu kommen und ein tieferes Verständnis von dieser Lebensform zu bekommen, sollen hier verschiedene Aspekte angeschaut werden. Dabei soll es jedoch nicht nur um eine Sammlung von bereits veröffentlichten Argumenten und Informationen gehen, sondern es soll um ein tieferes, wertschätzendes Verständnis gehen. Um dies zu ermöglichen, sind Sie, verehrte Leser, dazu eingeladen, Fragen und Anmerkungen zu schicken. Sie sollen im Laufe der Zeit in dieses „Online-Buch“ einfließen.
Neben dem dynamischen Wachsen des Inhalts möchte ich hier neben der digitalen Darbietung der Inhalte aber auch andere Formen des wissenschaftlichen Diskurses ausprobieren – unter anderem mit Hilfe von Visualisierungen, welche gegenüber dem Text manchmal ein schnelleres und besseres Verständnis einer Sache ermöglichen. Visualisierungen, „Kritzeleien“ im (geistes)wissenschaftlichen/theologischen Kontext dürfte es noch nicht allzu viel geben. Testen Sie mit mir diese Form des gemeinsamen Erkenntnisprozesses und geben Sie mir Rückmeldung, ich freue mich darauf!
Beginnen Sie nun einfach direkt bei meiner persönlichen Vorbemerkung zum Online-Buch über den Zölibat – oder finden Sie einen für Sie interessanten Aspekt im Inhaltsverzeichnis.
Ihr
Jonathan Berschauer