Einleitung

Es fällt nicht leicht den Zöli­bat an sich, und vor allem diesen als die dem (katholis­chen) Priester entsprechende Lebens­form zu ver­ste­hen. Schon Jesus sagt in der Bibel, dass dies manche Men­schen über­haupt nicht ver­ste­hen kön­nen (vgl. die Erk­lärun­gen zu Matthäus 19,11 [kommt noch]).
Anhand fol­gen­der etwas kom­pliziert erscheinen­der Arbeit­s­these sollen die einzel­nen Bausteine zusam­menge­fügt und die ver­schiede­nen Facetten des Zöli­bates betra­chtet wer­den, um so let­ztlich das „Gesamt­bauw­erk“ des katholis­chen Priester­tums und sein­er zu ihm gehören­den Lebens­form etwas mehr zu verstehen:

Der Zöli­bat ist die dem Heil­swillen Gottes am meis­ten entsprechende Lebens­form des sakra­men­tal­en Priester­tum des Dien­stes, das Gott zum Heil der Men­schen als lieben­des Gegenüber zur und in der Kirche einge­set­zt hat. Damit set­zt Er seinen Heil­swillen, welchen Er zuhöchst in Sein­er Inkar­na­tion in Jesus Chris­tus deut­lich gemacht hat, durch die Zeit fort und um. Um diesem Heils- und Liebeswillen Gottes zu entsprechen, ist die Kirche verpflichtet den Zöli­bat auch rechtlich zu sich­ern und zu schützen.

Aufeinan­der auf­bauend soll es:

  1. um den Begriff „Zöli­bat“, um die ver­schiede­nen Bedeu­tun­gen und Akzente,
  2. um den Heil­swillen Gottes und die Einord­nung des all­ge­meinen und des beson­deren (Amts)Priestertums,
  3. um das Wesen, das Spez­i­fikum des Wei­he­p­riester­tum, des Priester­tum des Dienstes,
  4. um den Priester als „Bräutigam“ der Kirche gehen.

Nach diesem grund­sät­zlichen Teil soll es um ver­schiedene Teil­fra­gen, Ver­tiefun­gen und Aspek­te des priester­lichen Zöli­bates gehen. Unter anderem:

Weit­ere (geplante) Kapitel/Artikel lassen sich im Inhaltsverze­ich­nis finden.