Über caelibatus.info

Liebe Leser [1]In ver­gan­gener Zeit gab es die Ten­denz, Sprache zu sex­u­al­isieren, also das vom biol­o­gis­chen Geschlecht unab­hängige gram­matikalis­che Geschlecht (den Genus) mit diesem zu verknüpfen. Warum ich an der … Con­tin­ue read­ing,
die Inter­net­seit­en auf caelibatus.info stellen ein Exper­i­ment dar.
Auf der einen Seite sollen sie in ein­er wertschätzen­den Weise über die Lebens­form des römisch-katholis­chen Priesters – den Zöli­bat, die „Ehelosigkeit um des Him­mel­re­ich­es willen“ – informieren.

Der Zöli­bat: Die Liebe des Priesters zu Gott und sein­er Kirche. (Bil­didee basierend auf einem Video von katholisch.de)

Neben der inhaltlichen Seite soll aber auch eine neue Form aus­pro­biert wer­den.
Grund­sät­zlich soll eine ver­ständliche und doch umfängliche und the­ol­o­gisch fundierte Infor­ma­tion über dieses The­ma bere­it­gestellt wer­den. Damit han­delt es sich zunächst um eine Art wis­senschaftlich­es Online-Buch. Der Anspruch ist hier jedoch, nicht nur ein­fach Wis­sen in eine Rich­tung zu kom­mu­nizieren, son­dern Anstoß für einen gemein­samen Ver­ste­hen­sprozess zu sein. Ein Dia­log, eine Reflex­ion auch über dahin­ter­ste­hende Werte stelle ich mir inter­es­sant und bere­ich­ernd vor.
Während durch Querver­weise und Fußnoten ein wis­senschaftlich­es Nachvol­lziehen ermöglicht wer­den soll, soll die Ver­ständlichkeit durch Visu­al­isierun­gen unter­stützt wer­den. Dies dürfte im geistes-wis­senschaftlichen Bere­ich eher neu sein.
Da die wis­senschaftliche Exak­theit manch­mal mit der Ver­ste­hbarkeit und Ein­fach­heit im Wider­stre­it liegt, habe ich mich hier für die Pri­or­ität der Ein­fach­heit entsch­ieden. Jemand, der ganz genau wis­senschaftlich arbeit­en und informiert sein möchte, wird hier also eher Anhalt­spunk­te für weit­ere Recherchen bekom­men. Den übri­gen Lesern hoffe ich durch eher kurze Texte und Visu­al­isierun­gen ent­ge­gen zu kom­men. Schon jet­zt bitte ich Sie um Entschuldigung, wenn ich das ent­ge­gen meinem eige­nen Vorhaben oft nicht hin­bekomme.
Gerne kön­nen Sie bei diesem Pro­jekt auch durch Anre­gun­gen mitar­beit­en und vor allem: Schick­en Sie gerne Ihre Ein­drücke, Ihre (An)Fragen und Ergänzun­gen an mich, damit in gewiss­er Weise ein Dia­log und ein wirk­lich­es gemein­sames Ler­nen und Ver­ste­hen möglich ist.

Dialog

Über den Autor

Mein Name ist Jonathan Berschauer. Ich bin ein 30 jähriger (römisch) katholis­ch­er The­ologe.
Mit dieser Inter­net­seite möchte ich einen sach­lichen aber auch per­sön­lichen Beitrag zu ein­er Diskus­sion um eine von mir wert­geschätzte Lebens­form und eine damit ver­bun­dene The­olo­gie leis­ten, in deren Zen­trum die Liebe ste­ht. Neben neueren method­is­chen Ansätzen soll hier zudem ein gegen­seit­iges Ver­ste­hen ver­schieden­er Denkrich­tun­gen gefördert wer­den, indem man sich auch über zugrun­deliegende Werte und Bedürfnisse aus­tauscht.
Da eine ver­tiefte Erken­nt­nis nur im Dia­log und durch viele unter­schiedliche Blick­rich­tun­gen möglich ist, lade ich Sie gerne dazu ein, mir etwaige Fra­gen, Ergänzun­gen, Kor­rek­turen etc. zu schick­en. Schick­en Sie mir auch gerne per E‑Mail einen Kom­men­tar mit ein­er eige­nen Visualisierung!

Fußnoten

1 In ver­gan­gener Zeit gab es die Ten­denz, Sprache zu sex­u­al­isieren, also das vom biol­o­gis­chen Geschlecht unab­hängige gram­matikalis­che Geschlecht (den Genus) mit diesem zu verknüpfen. Warum ich an der großen Errun­gen­schaft aller mod­ern­er Sprachen fes­thal­ten und das gener­ische (gram­matikalis­che) Maskulinum ver­wen­den möchte, welch­es alle Men­schen unab­hängig ihres Geschlecht­es anspricht, erk­läre ich in einem eige­nen Artikel.